Anlässlich des 30. Todesjahres bzw. 90. Geburtstages von Ottheinrich Zenker nahmen die Kinder der 3. und 4. Klasse am Schreibwettbewerb zum Thema "Ebenau in 30 Jahren" teil.
Hier können Sie die Werke der Schüler und Schülerinnen lesen:
Ebenau in 30 Jahren
Es ist ein herrlicher Sommertag in Strumau. Wir schreiben das Jahr 2045.
In Strumau gibt es sehr viele Bauernhöfe. Die Bauern züchten alte Tierrassen. Sie erzeugen gute Lebensmittel und verkaufen sie am Wochenmarkt am
Dorfplatz.
Am Strumberg gibt es ein großes Naturschutzgebiet für die „Strumau- Elefanten“. Die Strumau- Elefanten sind sehr klein und nur einen Meter hoch. Sie haben ein
flauschiges Fell und es gibt sie in allen Farben. Dadurch kommen viele Touristen aus der ganzen Welt nach Ebenau.
Die Stumau- Elefantenmilch kann jeden heilen, egal welche Krankheit er hat.
Am Dorfplatz sind regelmäßig Konzerte von berühmten Sängern.
Es gibt eine aktive Mühle, wo man sich Mehl holen kann.
Es fahren regelmäßig Züge, die die vielen Strumaubesucher nach Ebenau bringen. Durch die gute Zugverbindung gibt es fast keine Autos mehr.
Es gibt auch eine Pferdezucht, wo viele Kinder mitarbeiten.
In der Schule gibt es keine Klassen mehr, weil die Schüler in der Natur mehr und besser lernen.
In den Wirtshäusern gibt es die Lebensmittel aus Strumau, Fleisch wird fast nicht mehr gegessen.
Man isst stattdessen den Käse von den Tieren und Gemüse aus den Gärten.
Die Familien leben oft auf großen Bauernhöfen und versorgen sich alleine.
So stelle ich mir Ebenau in 30 Jahren vor!
Ebenau in 30 Jahren
Es war einmal eine Zeitmaschine, die gehen und sprechen konnte….
Die Zeitmaschine reist gerne durch die Zeit und so auch eines Tages nach Ebenau in das Jahr 2045.
Als sie in der Zukunft war, sah sie sich um und war sehr erstaunt.
Es gab fliegende Autos, die gar kein Geräusch von sich gaben, es ab auch Schuhe, die von selber gehen und noch vieles mehr.
Auf einmal fuhr eine Schwebebahn, die ganz neu lackiert war, bei ihr vorbei und überall waren Roboter. Riesige Wolkenkratze standen in einer neuen
Siedlung.
Die Kinder nahmen schon Tablets mit in die Schule.
Plötzlich kam ein weiser Roboter mit langem Bart und sprach mit abgehackter Stimme: „Herzlich willkommen in Ebenau!“
Danach fragte die Zeitmaschine den Roboter: „WO sind die ganzen Menschen?“
Der Roboter antwortete: „ Die sind alle auf Urlaub. Einmal im Jahr gehen alle Menschen in Urlaub und dann müssen wir Roboter auf alle hier Aufpassen. Danach ging der
Roboter wieder weg.
Das war ihr dann doch zu unheimlich und sie wollte wieder in die alte Ebenau des Jahres 2015 und schon war sie weg.
Als sie wieder zu Hause war, dachte sie sich: „Wie funktioniert das eigentlich mit den fliegenden Autos?“
Das wird noch lange ein Rätsel sein, aber nicht mehr in 30 Jahren.
Fabio Karl
An einem schönen Sommernachmittag gehen Tom und Laura in den Wald. Hinter einem Baum
entdecken sie ein Gerüst. Tom und Laura gehen zu dem Gerüst, Tom drückt aus einen Knopf. Auf einmal sind Tom und Laura in einem Garten.
Tom und Laura schleichen leise aus dem Garten und schauen sich um. Laura entdeck ihr Mama, die schon eine Om ist und Tom entdeck seinen Vater, der schon fast ein
Uropa ist.
Tom meint: „Wir sind mit einer Zeitmaschine 30 Jahre in die Zukunft gereist.“
„Cool“, sagt Laura. „Schau das ist ein Scooter mit Motor.“
Laura und Tom gehen zur Gemeinde. Die Gemeinde sieht ganz anders aus und die Schule sieht viel größer geworden.
Durch den Ort geht eine Autobahn.
„Komm Laura, gehen wir mal zu Autobahn!“ sagt Tom. Die Autobahn war ganz bunt.
„Schau mal Tom, auf den Bäumen wachsen Blumen“, meint Laura. Sie macht sich Sorgen, ob sie jemals wieder zurück in ihre Zeit können.
Tom fragt Laura: „Wollen wir wieder zurück zur Zeitmaschine gehen?“
Laura aber meint: „Wollen wir uns noch die Häuser anschauen?“
Tom sagt ja.
Die Häuser sind außen alle rund.
Jetzt gehen Laura und Tom zur Zeitmaschine zurück.
Tom drückt auf den Knopf und sie sind wieder im Wald.
Leonie L.
Ebenau in 30 Jahren
In den vergangenen 30 Jahren hat sich in Ebenau so einiges verändert.
Einen Hofer gibt es zwar immer noch nicht, dafür hat unsere Bäcker groß ausgebaut und da kann man allerhand kaufen.
Für den Tourismus wurde in der Klamm ein „Flying Fox“ gebaut, der auch von den Ebenauern oft benutzt wird.
Für uns Ebenauer ist ein Flug durch die Klamm gratis.
Am Ende des Ortes liegt ein kleiner gemütlicher Reitstall mit 8 Schulpferden und 11 Einsteller.
Eigentümerin bin ich, gemeinsam mit meiner Mama. Für unsere Gäste bieten wir auch Pferdetrekking auf den Gaißberg und den Lidaun an.
Vor ungefähr 20 Jahren wurde in Ebenau ein Altersheim gebaut.
Meine Großeltern wohnen dort, fühlen sich sehr wohl und sind schon uralt.
Trotzdem ist Ebenau immer noch ein gemütliches verträumtes Dorf, in dem man sich wohlfühlen muss.
Ylva
Die Zeitmaschine
Melli und Kathi haben eine Zeitmaschine gebaut, mkit der sie verreisen wollten.
Kathi sagte: „ Melli komm, es geht los!“
Melli freute sich schon lange auf den Ausflug. Melli und Kathi zogen sich an, starteten die Zeitmaschine und los ging es.
Als sie im Ebenau des Jahres 2045 ankamen, sah Ebenau ganz anders aus.
Die beiden waren sprachlos, so toll war das, was sie sahen.
Die Umfahrungsstraße war weg. Sie führte jetzt durch einen Tunnel durch den Kirchenberg. Der Tunnel heiß Ebenauer – Tunnel, er war schön beleuchtet.
Es gab auch eine Fußgängerzone. In der Fußgängerzone gab es einen kleinen Laden, sein Name war “Colour“. Dort wurden bunter Schmuck und farbenfrohe Kleider
angeboten.
Es gab einen riesengroßen Spielplatz mit einem Teich und ein Freibad.
Es gab sogar einen Kletterpark und eine kleine und eine große Rutsche. Das Freibad war richtig schön. Es gab ein Sprungbrett und eine Wasserrutsche. Meli meinte:
„Hier ist es wunderschön!“
Kathi stimmte zu: „Da hast du aber wirklich recht!“
„Komm probieren wir alles aus!“ schlug Melli vor.
Zuerst probierten sie den Kletterpark aus. Als sie anfingen zu klettern, sagte Kathi fröhlich: „Das macht aber eine Menge Spaß!“ Melli musste Kathi
zustimmen.
Als nächstes probierten sie die Wasserrutsche aus. Danach sprangen sie vom Sprungbrett.
Plötzlich fragte Melli: „Wie spät ist es?“
Kathi stotterte:“ Schon 5 Uhr, so spät, wir müssen gehen.“
Melli sagte: „Dann komm.“
Schnell fuhren sie mit der Zeitmaschine wieder nach Hause.
Jana
Ebenau in 30 Jahren
In Ebenau hat sich so Einiges geändert.
Wir schauen alle in die Vergangenheit zurück.
Wir hatten eine Polizei, ein Geschäft, ein Postamt, eine Trafik und sogar eine Tankstelle.
Es gab Sonnwendfeuer und Faschingsumzüge.
Im Laufe der Zeit verändert sich alles.
Was wird die Zukunft bringen?
Die Kirche steht immer noch am selben Platz. Mitten im Dorf wird ein Seniorenheim stehen. Die Uhr wird sich immer im Uhrzeigersinn drehen.
Das Traurige ist, dass Kinder keine Schultasche und keine Schulhefte mehr brauchen, sondern Computer und Laptops.
Die Gemeinde Ebenu wir sich mit anderen Gemeinden zusammenschließen und alle werden sagen:
„Wo ist die gute alte Zeit?“
Leonie K:
Ebenau in 30 Jahren
Wir schreiben das Jahr 2045 in Ebenau.
Wir haben einen riesigen Feizeitpark mit ganz vielen Sehenswürdigkeiten. Unser Dorf ist berühmt für diesen Freizeitpark. Er ist der größte in ganz
Europa.
Der Park hat ein großes Riesenrad und ganz viel Achterbahnen.
Da ich derzeit Bürgermeistern von Ebenau bin, baue ich einen Tunnel durch den Gaisberg, damit wir schneller in der Stadt Salzburg sind.
Den Gaisberg hat sich die Gemeinde gekauft, um ein großes Hüttendorf und viele Almen dort zu bauen. In den letzten dreißig Jahren hat sich Ebenau viel verändert und
ich bin stolz auf meine Gemeinde,
Eure Bürgermeister Fabian
Auf einmal wachte ich auf. Im Halbschlaf fragte ich mich wo ich war.
Mit großen Augen sah ich die Ebenauer Kirche. Plötzlich erschrak ich, als ein schwebendes Auto vorbeiraste. Jetzt stand ich auf und fragte mich: „In welcher Zeit bin
ich?“
Geradewegs, als ich durch die Stadt ging, sah ich einen Roboter, der einer alten Dame half.
Mit leiser Stimme fragte ich diese: „Entschuldigung! Welches Datum haben wir heute?“
Mit freundlicher Stimme antwortete sie: „Heute ist der 26.6.2045.“
Schnell rechnete ich im Kopf. „Ich bin 30 Jahre in die Zukunft gereist!“, war mein Ergebnis. Alles war so ruhig und schön. Erst jetzt sah ich den wunderschönen
Brunnen im Zentrum der Stadt. „Wow, es ist gar nicht so modern, wie ich es mir vorgestellt hatte!“, überlegte ich.
Ich wunderte mich, dass ich keine Geschäfte sah, wahrscheinlich kaufte man alles im Internet ein. Ich suchte eine Bibliothek und fand zum Glück eine. Ich kam aus dem
Staunen nicht mehr heraus, denn die Bücher waren elektronisch!
Langsam dachte ich, ich wäre in einem Traum!
„Aufstehen!“, rief meine Mutter. Jetzt war ich ganz sicher, dass es nur ein Traum war.
Clemens Granig
Ebenau in 30 Jahren
An einem gewöhnlichen Montag, als ich aus der Schule kam, stand ein silbernes Ei im Schulhof. Das Ei war so groß, dass ich es betreten konnte. Im Inneren befanden
sich Knöpfe und Hebel. Ich drückte den mittleren Knopf und schob einen Hebel auf 60. Das Ei setzte sich in Bewegung. Ich hatte keine Ahnung wohin es mich bringen würde. Als das Ei zum Stehen kam,
stieg ich aus. Es verschwand und ich stand wieder auf einer Straße. Als ich mich umsah, fiel mir auf, dass die Leute mit seltsamen „Schwebewagerln“ herumdüsten. Auch ich schnappte mir so ein
Fortbewegungsmittel und brauste los. Am Kirchenberg erkannte ich dass ich noch immer in Ebenau war. Das Dorf hatte sich stark verändert. Es gab viele Neubauten. Sie gefielen mir recht gut. Die
meisten waren hellblau gestrichen. Da entdeckte ich neben dem Bäcker eine U-Bahn Station. Ich nahm die Rolltreppe nach unten und sah auf einer Tafel, dass ich mich im Jahr 2045 befand. Die Züge
fuhren direkt nach Salzburg und Hallein. Ich beschloss nicht mit der U-Bahn zu fahren und nahm wieder die Rolltreppe nach oben. Da stand Gott sei Dank wieder mein Ei. Ich stieg ein und reiste
wieder nach Ebenau im Jahr 2015.
Florian Birnbaum
Ebenau in 30 Jahren
Eines Tages wollte ich wissen wie Ebenau in 30 Jahren aussieht. Ich baute eine Zeitmaschine und damit reiste ich ins Jahr 2045.
Es war unglaublich. Ebenau war zu einer sehr modernen großen Stadt geworden.
Ich wollte ein Buch kaufen. Als ich es las, bemerkte ich, dass man die Seitenzahl sagen musste, dann schlug es von selbst die passende Seite auf.
Als ich die Autos sah, bemerkte ich, dass sie fliegen konnten. Als ich mit einem flog, wurde mir aber schwindelig und deshalb stieg ich wieder aus.
Da ich noch keine Häuser gesehen hatte, fragte ich einen Mann danach. Er erklärte mir: „ Wir schrumpfen unsere Häuser und stecken sie in die Hosentasche. Das ist
praktisch, denn dann brauchen wir nicht auf sie aufpassen und außerdem können wir sie dort aufbauen, wo wir wollen!“
Weiters sah ich noch moderne Roboter, die Sachen verkauften.
Nachdem ich genug vom Jahr 2045 gesehen hatte, reiste ich mit der Zeitmaschine wieder nach Ebenau im Jahr 2015 zurück. Ich erholte mich von der Reise mit einem
Schläfchen.
Jeremy Herzl
Ebenau in 30 Jahren
Ich lag auf einer Wiese, auf einmal hötre ich ein seltsames Geräusch. Eine Zeitmaschine landete neben mir. Vorsichtig machte ich die Türe auf und stieg ein. Es
erklang ein leises Surren und ich hob ab. Einen kurzen Moment später landete ich auch schon. Misstrauisch schaute ich mich um.
Auf einmal entdeckte ich ein Mädchen, das ziemlich nett aussah. Zaghaft ging ich zu ihm hin und sprach es vorsichtig an: „Ähm... Entschuldigung. Wer bist du und wo
sind wir hier?“
Das Mädchen, das bis jetzt mit dem Rücken zu mir stand, drehte sich um. „Oh, hallo, ich bin Molli. Wenn du möchtest führe ich dich durch Ebenau im Jahr 2045“,
antwortete Molli bestimmt.
Erfreut nahm ich das Angebot an. Als wir durch Ebenau spazierten, sagte ich noch zu Molli: „Übrigens, ich bin Leona!“ Wir gingen weiter und zuerst zeigte mir meine
neue Freundin den Waschl-Bauer. „Da kannst du, wenn du möchtest, einen Reitkurs machen!“, erklärte sie mir.
Dieses Angebot lehnte ich ausnahmsweise ab, da ich noch mehr von Ebenau im Jahr 2045 sehen wollte. Wir gingen noch ein Stück, da fragte ich neugierig: „Wo sind denn
hier die Autos?“ Molli antwortete: „Die Autos stehen auf einem riesigen Parkplatz. Wir brauchen sie kaum. Wir fahren mit dem Fahrrad, reiten oder fahren mit den Pferdekutschen. Du siehst ja, die
Wege sind aus Sand, extra für die Pferde. Ich finde es toll, so wird die Natur geschützt!“
Molli redete in einem großen Redeschwall, zum Glück konnte ich mir gerade noch alles merken.
„Gibt es eigentlich auch ein Geschäft in Ebenau?“, fragte ich schnell dazwischen.
„Ja, hier gibt es ein großes Geschäft, wo du alles einkaufen kannst, was du brauchst!“, erzählte Molli.
Auf einmal schaute ich auf meine Armbanduhr und stellte fest, dass es schon sehr spät war. „Molli, es tut mir leid, aber leider muss ich gehen!“, sagte ich. Wir
verabschiedeten uns und ich stieg in die Zeitmaschine. Dort erklang das Surren, ich hob ab und war schon wieder in Ebenau im Jahr 2015.
„Ich freue mich schon auf meinen 40. Geburtstag – hoffentlich ist es dann in Ebenau wirklich so wie in meiner Reise mit der Zeitmaschine!“, dachte ich
begeistert.
Leona Fagerer
Ebenau 2045
Ich gehe aus dem Haus. Plötzlich schlängelt sich eine grüne Pflanze aus einem Gebüsch. Erleichtert nach dem Schrecken sehe ich, dass es nur ein süßer Dornbuschzweig
ist und mir ein Glas Milch gibt. Ich gehe weiter. Dann kommt mir ein kleiner Fuchs entgegen. Ich streichle ihn ein bisschen und gehe weiter.
Als ich gerade in den Wald gehe, höre ich ein Wimmern.
Ich komme dem Wimmern immer näher, als ich einen Bären in einer Bärenfalle sehe. Schnell laufe ich auf ihn zu und will ihm helfen, doch ich schaffe es nicht. Ich
laufe nach Hause und hole eine Zange. Damit befreie ich ihn. Ich freue mich für den Bären, über die gelungene Rettung. Er nickt mir zu und läuft in den Wald. Als ich auf eine Wiese komme, treffe
ich auf einen Feldhasen. Es schien mir, als suche er etwas. Ich habe das Gefühl, als wäre es eine Hasen – Mutter, aber ich finde keine Kinder. Also nehme ich die Hasenmutter und halte sie
hoch.
Die Mutter sieht ihre Kinder und ich sehe sie auch. Ich trage sie hin und lasse sie runter. Die Mutter und ihre Kinder hoppeln fröhlich weg. Einige Tage später gehe
ich wieder in den Wald und stolpere an einer Wurzel. Die Wurzel ist groß und ich weine laut. Plötzlich läuft der Bär her, gefolgt von dem Fuchs, dem Dornbuschzweig und den Hasen. Der Bär gibt mir
ein Haar von seinem Fell, der Dornbuschzweig ein Blatt, die Hasen Haare aus ihrem Fell und der Fuchs ein Laubblatt. Aus diesen Dingen kann ich eine Salbe machen und die Wunde heilt.
Da sehe ich ein, wie gut Tiere, Pflanzen und Menschen auskommen, wenn sie sich gegenseitig helfen.
Und das tut allen gut.
Elias Fagerer
Ebenau in 30 Jahren
Nina und Jessi gingen zu ihrer Zeitmaschine. Sie reisten in die Zukunft Ebenaus.
Mit einem lauten zischenden Knall landeten sie in der Wiese vom Waschlbauern.
Schon beim Aussteigen machten sie große Augen.
Die alte Mühle wurde zu einem Kraftwerk umgebaut. Die Mädchen sahen sie um.
Viele Bäume waren abgeholzt. Die Florianstraße wurde zu einer Hauptstraße mit Ampeln. Beim Recyclinghof gab es nun auch eine U-Bahnstation. Sie führte durch den
Gaisberg direkt in die Stadt Salzburg. Nun konnte man in wenigen Minuten ins Gymnasium in die Stadt Salzburg fahren.
Die Schule und der Kindergarten sahen auch ganz anders aus. Sie waren viel größer und moderner. Die Schüler hatten alle einen Laptop und schrieben nicht mehr mit der
Hand. Ihre Finger flogen über die Tastatur. Da die alten Lehrer nicht mehr unterrichteten sondern Roboter, war der Schulgarten zu einem Dschungel geworden.
Aus dem Spielplatz wurde ein Kinderfreizeitpark.
Den Bäcker gab es auch nicht mehr, dafür stand dort jetzt ein großes Einkaufszentrum. In Ebenau konnte man nun alles kaufen.
Überhaupt gab es viele Hochhäuser und wenig Bäume und Gärten. In den alten Häusern fanden Führungen über das Leben früher statt.
Der Verkehr war unerträglich.
Einige Fabriken haben sich angesiedelt. Es stank und qualmte. Kinder konnten nicht mehr alleine im Dorf spielen, weil es zu gefährlich war.
Nina und Jessi waren enttäuscht, weil Ebenau zu einer Stadt geworden ist. Sie haben genug gesehen.
Schnell reisten sie zurück, um den Bürgermeister zu warnen, dass er so eine Zukunft nicht zulässt.
Viola Pöckl
Ebenau in dreißig Jahren
Haushalt:
In fast jeder Küche piepst es heute: die Mikrowelle, die Herdplatte…
In dreißig Jahren ist alles vollautomatisch.
Die Küchen können sprechen.
Der Kühlschrank z.B. sagt: „Türe schließen“, oder die Mikrowelle meint: „Die Speisen sind warm.“
Es gibt nur noch Staubsaugerroboter.
Schule:
Heute verstehen wir unter Bibliothek Bücher, Bücher und Bücher.
In dreißig Jahren ist es ein Tisch und ein Sender. Jedes Kind hat ein E-book und lädt über den Sender Bücher herunter und herauf.
Frau Lehrerin benützt einen Fernseher als Tafel.
Ort:
Es gibt sicher einen riesigen Einkaufsmarkt. Vielleicht auch einen 4. Maximarkt.
Das Gemeindehaus ist ein Gemeindehochhaus.
Ob es stimmt – da müsst ihr 30 Jahre warten ☺
Maxi
Ebenau in 30 Jahren
In dreißig Jahren werden die Kinder mit Tablets in die Schule gehen. Es wird keine Schultaschen mehr geben, aber auch Bleistifte und Füllfedern werden nicht mehr gebraucht. Die Hausübungen werden
mit den Tablets gemacht.
Wenn die Hausübungen fertig sind, werden sie direkt über das Internet zur Lehrerin geschickt.
Wenn Kinder Schule aus haben, wartet vor der Eingangstüre die Riesenbiene, mit der die Kinder nach Hause fliegen.
Wenn die Kinder dann daheim sind, macht der Roboter schon ein gutes Mittagessen. Nach dem Essen räumt der Roboter das Zimmer auf und erledigt auch die anderen Hausarbeiten.
Wenn der Kühlschrank leer ist, werden die Lebensmittel automatisch nachbestellt. Etwa nach einer Stunde ist die Bestellung da. Wird etwas am Kühlschrank kaputt, kommt von selbst ein Roboter und
repariert den Kühlschrank.
Olivia
Ebenau im Jahr 2045
Fahrzeuge fahren nicht mehr sondern schweben über dem Boden.
Die Schule wurde ganz neu gebaut, es geht dort alles über Computer. Die Hausübung wird über das Internet verschickt. In der Turnhalle sind wertvolle
Sportspiele.
Auf den Baustellen arbeiten Roboter.
Von Salzburg geht durch Ebenau nach Hallein Schwebezug.
Man muss nicht lange in den Urlaub fahren, sondern man beamt sich in den Urlaub. Man bezahlt nicht mehr mit Geld sondern alles mit einer Karte.
Man muss nur in die Hände klatschen und schon geht das Licht aus.
Die Vereine gibt es immer noch und ich bin Mitglied im „Uniformierten Schützenkorp“.
Andreas
Ebenau in
dreißig Jahren
Ich bin Linda im Jahr 2045 und 39 Jahre alt.
Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder.
Ich spaziere gerade im Herum, vieles ist bewachsen und die Flüsse sind riesig. Der Sportplatz ist mindestens 300 <Meter lang und 100 Meter breit. Es gibt eine Bar
und neben der Waschlmühle ist ein kleiner Spar.
Der Bäcker wurde geschlossen und stattdessen steht dir ein H&M.
In der Kirche ministrieren 23 Ministranten, was den Pfarrer sehr freut.
Einige alte Häuser wurden abgerissen und an ihre Stelle kamen neue Häuser.
Die Schule fängt um 9 Uhr an, und dauert bis ca. 1:30 Uhr. Meine Tochter ist eine Langschläferin und froh nicht so früh in die Schule zu müssen, wie ich
damals.
Ich muss jetzt aber Schluss machen, denn ich treffe mich mit einer alten Schulkollegin in der Bar.
Bis bald
Linda
Ebenau in 30 Jahren
Fridolin hat gestern geträumt, dass er in einer Zeitmaschine saß und 30 Jahre nach vorne reiste. Er drehte den Knopf dreißig Jahre nach vorne und drückte auf
„START“.
Langsam begann sich die Zeitmaschine zu heben. Sie flog immer weiter nach oben in die Zukunft, bis sie plötzlich stehen blieb. Fridolin schaute aus dem Fenster und
sah, dass er in Ebenau im Jahr 2045 gelandet war.
Fridolin stieg aus und ging zu einer Straße.
Irgendetwas war anders. Es waren Straßenbahngleise auf der Straße. Neben Fridolin war eine Haltestelle. Vier Autos fuhren an
Fridolin vorbei. Nach den vier Autos kam eine große, bunte Straßenbahn. Fridolin dachte sich: „Vor dreißig Jahren war da noch keine Straßenbahn.“ Er ging weiter. Fridolin ging an einer Wiese
vorbei und sah in der Ferne eine große Pizzeria. Fridolin, der jetzt natürlich erwachsen war und Geld hatte, kaufte sich eine Pizza.
„Mmmm, wie köstlich!“ sagte Fridolin, denn er hatte sich natürlich seine Lieblingspizza bestellt.
Mit vollem Bauch kam Fridolin aus der Pizzeria und ging um die Ecke. Da sah er, dass eine Treppe hinunter führte zu einer U-Bahnstation.
Fridolin blickte auf die Uhr. Es war 13:17 Uhr. Die nächste U-Bahn kam um 13:20 Uhr. Fridolin setzte sich hin und wartete auf die nächste U-Bahn, die auch wirklich
drei Minuten später kam. Er stieg in die U-Bahn und fuhr bis zum Marienplatz, der jetzt dort war, wo früher der große Spielplatz war. Am Marienplatz kaufte sich Fridolin ein Eis und mit der
nächsten U-Bahn fuhr er weiter.
Nach zwei Stationen stieg Fridolin aus und marschierte wieder zu seiner Zeitmaschine. Er ging eine Treppe hinauf und sah, dass er wieder bei der Straßenbahn
war.
Komisch, diese Treppe war ihm vorher gar nicht aufgefallen.
Jetzt erst bemerkte Fridolin, dass dort wo früher der Christkindlmarkt war, ein riesiger Parkplatz für Zeitmaschinen ist. Im „Haus der Begegnung“ kauft man
Ersatzteile anstatt sich Bücher ausleihen zu können.
Fridolin setzte sich wieder in seine Zeitmaschine und drehte den Schalter 30 Jahre zurück. Sie schwebten hinauf in die lange Vergangenheit.
Ein bisschen enttäuscht war Fridolin schon, denn ein ordentliches Eis in Ebenau kaufen zu können, war schon ziemlich klass.
Alexander Huemer
Was ist los in Ebenau in dreißig Jahren?
Es sind Pfingstferien, mit ist langweilig, weil es immer regnet.
Da meint meine Mama, ich sollte in die Plötz gehen.
In der Plötz sah ich ein komisches ding.
Ich wurde neugierig. Da waren lauter Knöpfe. Ich drückte viele Knöpfe und plötzlich verschwand ich.
Auf einmal war ich mitten in einem Wasser Erlebnispark und ich sah ganz viele Leute in Badesachen um mich herum.
Sie rutschten mit fliegenden Reifen den Wasserfall hinunter.
Das sah lustig.
Ich wusste nicht genau, was passiert war und wo ich mich befand. Da kam ein junge, den fragte ich:
„Was ist hier los? Was haben wir für ein Jahr?“
Der Junge sagte mir, dass wir heute den 25. Mai 2045 haben.
Ich erschrak fürchterlich.
Da meinte der Junge namens Elias, dass er mir den Ort zeigen könnte, wenn ich schon da war.
Das war eine tolle Idee. Wir gingen los.
Wir waren an der Straße und sahen fliegende Autos. Dann liefen wir an Hochhäusern vorbei.
Bei der Schule blieben wir stehen und ich bemerkte, dass sie viel größer war. Weiter ging`s zur Bäckerei. Die war nicht mehr da. Da war jetzt ein großer Supermarkt.
Eigentlich sah alles anders aus. Schließlich wollte ich auch noch mein zu Hause sehen. Da sah ich mein älteres „Ich“. Ich grinste mich an und sagte: „Da bist du ja endlich, ich habe schon auf
dich gewartet. Trainiere hart, dann wirst du ein erfolgreicher Tormann, so wie ich!“
Überglücklich ging ich zurück zur Zeitmaschine und reiste wieder heim.
Zuhause wollte mir aber niemand die Geschichte glauben.
Christoph Wonnebauer
Ebenau in dreißig Jahren
Ich begebe mich ins Jahr 2045. Ich bin mit einer Zeitmaschine gereist, die mein Onkel für mich gebaut hat. Nun bin dreißig Jahre später in der Zukunft
gelandet.
Alles hat sich verändert, nur der Brunnengarten sieht aus wie zuvor.
Die Schule ist jetzt von Dienstag bis Freitag. Die Stühle und Tische sind aus grünem, der Boden aus ganz festem blauem Glas. Die Stufen sind aus teurem Holz und das
Geländer ist ganz echtem Silber. Die Tafeln sind dunkelblau und 8 Meter lang. Das Schulgebäude ist 100 Meter groß.
Die Straßen sind blitz-blank geputzt und frisch asphaltiert. Der Spielplatz ist jetzt ganz woanders. Stattdessen ist hier ein ADEG.
Es gibt sogar ein Shoppingcenter, das von oben bis unten mit den neuesten Sachen gefüllt ist.
Ich gehe weiter und will zur Bäckerei, aber stattessen ist hier ein Interspar.
Ich schaue zur Kirche hinauf, die gar keine Kirche mehr ist. Es ist ein riesig großes Kino auf dem Berg gebaut und statt aller Bauernhöfe sind Fabriken für
verschiedene Sachen gemacht worden.
Das Haus der Gemeinde ist aus Glas gemacht und es fließt Wasser über die Außenwände.
Die meisten Häuser sind sehr modern, die anderen Häuser sind weiß, grün oder braun.
Jetzt muss ich auch schon wieder los, denn meine wie Kinder haben Hunger. Es ist nämlich schon acht Uhr am Abend.
Emma Minnich
Ebenau in 30 Jahren
Eines Tages stieg ich in Ebenau in meine Zeitmaschine und biemte mich ins Jahr 2045.
Was ich sah war erstaunlich:
Es gab hightech – Schulen und fliegende Autos.
Ich besuchte meinen Opa, der von einem Roboter betreut wurde.
Die Menschen lebten in Glashäusern mit elektrischen Gärten.
Der Bäcker wurde zu einem Selbstbedienungsladen.
In der Mitte von Ebenau stand ein Bierbrunnen.
Die schönen Ebenauer Bäche waren stark verschmutzt.
Nach der Besichtigung stieg ich wieder in meine Zeitmaschine.
Als ich zuhause war, erzählte ich wie es war.
Bastian Grien
Ebenau in 30 Jahren
Ich liege gemütlich in meinem Bett und lese. Es ist Sonntag und ich kann machen was ich will. Plötzlich höre ich ein Rauschen. Es wird immer lauter und da! Auf
einmal kommt ein rundes Ding in mein Zimmer geflogen! Es fährt einen Greifarm aus und katapultiert mich in sein Inneres. Es dreht sich alles und innerhalb weniger Sekunden bin ich in einer
anderen Welt. Als ich aus dem kleinen Fenster der Zeitmaschine schaue, erblicke ich ein Schwimmbad. Das erinnert mich an das Schwimmbad des Bäckers in Ebenau. Als ich daneben den Dorfwirt sehe,
bin ich mir ganz sicher. Auf den Straßen tummeln sich die Leute. Wir fliegen weiter und da entdecke ich die Volksschule. Sie ist viel größer und der Schulgarten ist das reinste Paradies. Überall
stehen Bäume und Sträucher an denen Süßigkeiten hängen, Rutschen, Schaukeln und ein Klettergerüst befinden sich im hinteren Bereich des vergrößerten Schulgartens. Um die Schule herum stehen ganz
viele neue und große Häuser. Nach einer Weile kommen wir zum Wiestal-Stausee. Zwei große Wasserrutschen sind im Wasser und rund um den See verläuft ein wunderschöner Wanderweg mit Bänken zum
Hinsetzen. Die Zeitmaschine dreht eine kleine Runde um den See, bevor sie mit mir ins Dorf zurück fliegt. Aus dem Lackner-Stadl ist ein großer Biomarkt geworden. Es wimmelt nur so von Leuten mit
ihren Einkaufstaschen. Die Reise geht weiter und wir fliegen zum Sportplatz. Daraus ist ein riesiger Skateplatz mit vielen Rampen geworden. Plötzlich macht die Zeitmaschine kehrt und fliegt
wieder zurück. Schon fliegen wir wieder nach Hause. Wir schweben durch das geöffnete Fenster in mein Zimmer und die Zeitmaschine lässt mich ins Bett plumpsen. Schon ist sie weg.
Es war eigentlich eine sehr schöne Reise in die Zukunft und wer weiß?
Vielleicht ist es ja wirklich so in Ebenau in 30 Jahren...
Marie-Sophie Schatteiner